INTERNET LERNEN  IN NORDRHEIN-WESTFALEN

Der digitale Wandel verändert unser Leben.

Die damit verbundenen Voraussetzungen zur Teilhabe, etwa die Nutzung digitaler Medien, können jedoch von einem beachtlichen Teil unserer Bevölkerung nicht oder nur unzureichend erfüllt werden. Besonders ältere Menschen haben oft große Schwierigkeiten, ihre  gewohnte Lebensweise  anzupassen.

Jeder Mensch hat den Anspruch, dass unsere Gesellschaft dafür sorgt,  dass ihm ausreichende Möglichkeiten und Hilfen gegeben werden, um in der digitalen Welt leben und teilhaben zu können. Insbesondere müssen müssen die Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt werden, die notwendig sind, um die  erforderlichen Geräte und Medien bedienen  und souverän  nutzen zu können.

Das Land Nordrhein-Westfalen hat dies durch  entsprechende Regelungen im Landes-Mediengesetz berücksichtigt.   Auch in  aktuellen Koalitionsvereinbarung  sind entsprechende  Absichten vorgesehen.

Auf dieser Seite wollen wir Hinweise auf die Angebote geben, die es nach unserer Wahrnehmung in unserem Land gibt.

 

„Der #DigitalCheckNRW ist ein Projekt der Landesregierung in NRW. Ziel ist es, digitale Teilhabe für alle Bürger*innen zu ermöglichen. Über den Check könnt Ihr eure eigene Medienkompetenz prüfen und durch passendes Weiterbildungsangebot noch vorhandene Lücken schließen.“

Anmerkung:
Anwendung erfordert gute Basis-Kenntnisse

Die Onlineplattform für Fragen zu Ihrem digitalen Alltag

Die schnelllebige und sich stetig verändernde Onlinewelt wirft viele Fragen und Unsicherheiten auf. Die Onlineplattform ZEBRA gibt Ihnen Antworten auf Ihre individuellen Fragen im Zusammenhang mit digitalen Medien.

Unter www.fragzebra.de wird jede Frage individuell, zuverlässig und anonym beantwortet. Als Angebot der Landesanstalt für Medien NRW ist ZEBRA wirtschaftlich und politisch unabhängig und nur der Meinungsfreiheit verpflichtet. Alle Antworten werden in anomyisierter Form auch auf der ZEBRA-Webseite zur Verfügung gestellt.

Probieren Sie es einfach selber aus. Stellen Sie jetzt Ihre Medienfrage unter www.fragzebra.de.

Anmerkung:
In Gestaltung und Sprache richtet sich ZEBRA eher an jüngere und bereits digital erfahrene Interessenten

Das Angebot Medienscouts NRW der Landesanstalt für Medien NRW unterstützt Schulen dabei, präventiv Probleme wie Cybermobbing, Cybergrooming, Datenmissbrauch oder exzessive Mediennutzung im schulischen Alltag aufzugreifen und zu bearbeiten. Wesentlich für den Erfolg des Angebots ist es, dass Jugendliche als Medienscouts Schülerinnen und Schüler bei ihrer Mediennutzung beraten und ihnen die Fragen beantworten, die sich ihnen rund um die Themen Smartphone-Nutzung, Soziale Netzwerke, Internet & Co. stellen.

Anmerkung:

Das Angebot Medienscouts  . . .  unterstützt Schulen ….

klicksafe ist die zentrale Initiative in Deutschland, die alle relevanten Informationen und Angebote zu einer sicheren, kompetenten und selbstbestimmten Internetnutzung bündelt. Sie richtet sich dabei insbesondere an Menschen, die Kinder und Jugendliche dabei unterstützen, ihre Internetkompetenzen auszubauen – von Eltern über Lehrkräfte bis hin zu Multiplikatorinnen und Multiplikatoren – aber auch an alle, die sich selbst fit machen wollen. So erhalten Nutzerinnen und Nutzer einen Überblick über Online-Themen sowie konkrete Tipps für den digitalen Alltag. (LfM NRW)

Anmerkung

Zielgruppe im Prinzp alle , schwerpunktmäßig jedoch an Fachkräfte der Schule, Kinder- und Jugendhilfe

Das Internet ABC ist ein Ratgeber zum verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet. Das Besondere: Die werbefreie Plattform richtet sich gleichrangig an Kinder von 5 bis 12 Jahren, an Eltern und Pädagogen. Die Kinder werden spielerisch auf die Chancen und Gefahren des Internets hingewiesen. Erwachsene erhalten viele Materialien und andere pädagogische Hilfestellungen zur Vermittlung des Wissens. Hinter dem Projekt steht der gemeinnützige Verein Internet-ABC, dem alle Landesmedienanstalten Deutschlands angehören. Die Leitung der Redaktion unterstützt das Grimme-Institut.

Anmerkung:
Zielgruppe: Kinder, Eltern, Pädagogen

Mit der Medienbox NRW lernst du, wie deine Ideen und Botschaften zu ansprechenden Video- und Audio-Beiträgen werden. Hier bei NRWision kannst du sie dann veröffentlichen und so deine Meinungen und Themen noch wirksamer in die Öffentlichkeit bringen. Je mehr Menschen ihre Meinung frei und öffentlich äußern, desto größer wird die Vielfalt in unserer Gesellschaft.

Anmerkung:
Anwendung erfordert gute bis sehr gute  Basis-Kenntnisse

Am 15. November veranstaltet die ARD einen Aktionstag für Schulklassen ab der achten Jahrgangsstufe in ganz Deutschland. Mit spannenden Angeboten zur Medienbildung vor Ort in den Schulen, in den Medienhäusern der ARD und digital im Netz. Thematischer Schwerpunkt ist „Künstliche Intelligenz“. Anmeldungen sind ab dem 18. September möglich.

Anmerkung

Zielgruppe Schüler

Die Medienberatung NRW berät und unterstützt das Ministerium für Schule und Bildung sowohl im konzeptionellen als auch im operativen Bereich. In vielen – gerade auch auf innovativen – Gebieten stellt die Medienberatung NRW für das Land wichtige Expertise sicher. Sie sichtet, eruiert und be­wer­tet neue Entwicklungen digitaler Möglichkeiten des Lehrens und Lernens, stößt Entwicklungen an und prüft deren Übertragbarkeit für das Lehren und Lernen in Schule.

Anmerkung:
Zielgrupppe Schulen 

In unserem Unterstützungsportal finden Sie Informationen, Hinweise und Materialien zum Medienkompetenzrahmen NRW und zur Erstellung eines Medienkonzepts. Sie können sich hier über Unterrichtsideen, Veranstaltungshinweise sowie aktuelle Tipps zum Thema Medienkompetenz informieren. Auch für außerschulische Bildungsangebote finden Sie Projekte und Ansprechpersonen.

Mit dem Medienkompetenzrahmen NRW setzt Nordrhein-Westfalen – anknüpfend an bereits erfolgreiche konzeptionelle und schulische wie auch außerschulische Arbeit – diese bundesweiten Bildungsstandards um.

Anmerkung:
Zielgruppe Schulen

Digitale Medien sind für Kinder und Jugendliche heute allgegenwärtig. Wie sollen Eltern damit umgehen? Der Nachwuchs soll lernen, sich in der digitalen Welt zurechtzufinden. Im täglichen Familienleben ergeben sich dabei immer wieder Fragen: Wie lang dürfen Bildschirmzeiten sein? Wann ist ein Kind alt genug für ein eigenes Smartphone? Wo ist das gesunde Maß? Was können Eltern tun, um ihre Kinder auf dem Weg zu einer verantwortungsvollen und selbstbestimmten Mediennutzung zu begleiten?

Antworten geben die Elternabende von Eltern und Medien – ein Angebot der Landesanstalt für Medien NRW. Dieses richtet sich an Kitas, Schulen, Familienbildungsstätten und Vereine in Nordrhein-Westfalen. Die Elternabende können vor Ort oder online stattfinden. Auch für Eltern, die sich im Internet weiter informieren möchten, stellt Eltern und Medien passende Angebote zur Medienerziehung vor.

Anmerkung:
Zielgruppe: Heranwachsende

Das Medienkompetenzportal NRW richtet sich an Institutionen, die bereits medienpädagogisch aktiv sind – oder dies für die Zukunft planen. Fachkräfte bzw. Multiplikator/innen, aber auch die interessierte Öffentlichkeit, finden hier Informationen über Medienkompetenz und entsprechende Aktivitäten in NRW. Dafür sorgt u.a. der „Medienpädagogische Atlas NRW“ als umfangreiche Online- Datenbank.

Der DsiN-Digitalführerschein (DiFü) ist ein bundesweit einheitliches Weiterbildungs- und Zertifizierungsangebot mit Fokus auf relevante Themenbereiche rund um den digitalen Alltag. Gefördert durch Mittel des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) hat Deutschland sicher im Netz e. V. den DiFü entwickelt, um ein Format zu schaffen, das den Stand der individuellen digitalen Kompetenz aufzeigt und für Dritte (wie beispielsweise Arbeitgeber:innen) nachvollziehbar macht.  

Anmerkung:
Benötigt wird Basiswissen und Erfahrung im Umgang mit dem Internet

Medien verstehen, Medien hinterfragen, Medien nutzen, Medien selber machen. Die ARD bietet ein umfangreiches Angebot rund um die Förderung von Medienkompetenz. Es richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Grundschulen und weiterführenden Schulen, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer sowie an Interessierte. Ziel ist es, mit diesem Angebot einen reflektierten und sicheren Medienumgang zu fördern und die medialen Herausforderungen mit Spaß zu meistern.

Anmerkung:
Zielgruppe Schulen

Landesmediengesetz

Nach dem „Landesmediengesetz  NRW“ hat die Landesanstalt für Medien“ die Medienkompetenz im Land zu fördern:

Koalitionsvertrag 2022

§ 39
Mediennutzerinnen und Mediennutzer sollen befähigt werden, selbstbestimmt und verantwortlich mit Medien umzugehen und an der Informationsgesellschaft gleichberechtigt und barrierearm teilzuhaben.

Dieser Aufgabe dienen Projekte der Medienerziehung und -bildung, der Aus- und Weiterbildung sowie eine, die Institutionen und Einrichtungen übergreifende Vernetzung und Zusammenarbeit.
Projekte und Fördermaßnahmen richten sich an alle Mediennutzerinnen und Mediennutzer.
Das schließt Medienschaffende ein, die bei der Erschließung der Chancen und Potentiale der digitalen Medienentwicklung unterstützt werden sollen. Bei der Vermittlung von Medienkompetenz sowie zur Integration von Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund leisten auch die Bürgermedien einen Beitrag.

§ 88 (5)
Die LfM fördert Medienkompetenz von Mediennutzerinnen und Mediennutzern im Sinne des § 39.
Die LfM initiiert, unterstützt und fördert insbesondere innovative Projekte der Medienerziehung und Formen selbstorganisierten Lernens.

Dabei trägt sie dafür Sorge, dass es auch frei zugängliche Lernangebote und Gelegenheiten zum Erwerb von Medienkompetenz gibt. Sie unterstützt zudem ehrenamtliche Initiativen zur Förderung der Medienkompetenz in der Durchführung.

§ 88 (6)
Die LfM leistet einen Beitrag zur Vernetzung von Projekten zur Förderung von Medienkompetenz und -erziehung in Nordrhein-Westfalen. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben arbeitet die LfM mit anderen Einrichtungen und Institutionen, insbesondere mit Schulen und den Trägern der öffentlichen und der freien Jugendhilfe, zusammen. Sie informiert Mediennutzerinnen und Mediennutzer als zentrale Anlaufstelle über die verschiedenen Medienkompetenzprojekte in Nordrhein-Westfalen

Auszug aus dem „Zukunftsvertrag für Nordrhein-Westfalen“

Antwort der Landesregierung
auf eine kleine Anfrage
2, Oktober 2023

Steigerung der digitalen Kompetenz älterer Menschen in NRW