Schnittstellenprobleme: Wie Angreifer Smartphones und Co. hacken

Digitale Angriffe auf die Stromversorgung, aber auch Spionageangriffe auf Smartphones und Laptops nehmen zu. Unsichere Schnittstellen erleichtern den Hackern die Arbeit.

„Ihr Fernseher, Ihr Kühlschrank und ihr Smartphone – alle diese Geräte laufen über Schnittstellen-basierte Anwendungen“, erläutert Adam Fisher, Direktor Security Engineering des IT-Sicherheitsunternehmens Salt Security, das Problem. Denn über diese Schnittstellen dringen Angreifer in die Systeme ein.

Die werden dann zusammengesetzt. Der Vorteil: So eine App ist in sehr kurzer Zeit fertig. Das Problem dabei: Die einzelnen Module tauschen ihre Daten über Schnittstellen aus, die oft nicht abgesichert sind. Diese Schnittstellen werden mit den Softwaremodulen einfach übernommen. Eine solche App wird also wie mit Bauklötzchen zusammengesetzt. Diese Bauklötzchen haben Fenster, über die Daten ausgetauscht werden.

Und kein Mensch kümmert sich mehr um die Fenster in den Bauklötzchen. Welche Daten über welche Schnittstellen laufen, ob und wie dieser Datenaustausch abgesichert ist, das wissen die Entwickler einer solchen App häufig gar nicht mehr. Und deshalb sind Schnittstellen zu einem Risiko geworden.

Quelle: zdf.de

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