Von Google für tot erklärt: Was irre klingt, geht Millionen Menschen etwas an

Peter Stör ist tot – das behauptete Google bis vor kurzem. Der Bayer wollte das Missverständnis geraderücken, scheiterte aber. Der Grund: Er erreichte keinen menschlichen Google-Mitarbeiter. Auch andere Nutzer stört die Unantastbarkeit des Konzerns.

Als Peter Stör im Oktober 2022 versuchte, sich in seinem Google-Konto einzuloggen, scheiterte er. „Ich bekam die Meldung, dass mein Benutzerkonto deaktiviert ist und ich verstorben bin“, sagte er der „Augsburger Allgemeinen“ im April.

Ganz offensichtlich handelte es sich bei der Nachricht um einen Fehler. Denn Peter Stör ist ziemlich lebendig. „Ich dachte, dass man das Konto problemlos wieder aktivieren kann“, erklärte er.

Doch da irrte sich der Mann, der im mittelfränkischen Eckental in der Nähe von Erlangen wohnt. Denn bei Google war niemand zu erreichen, kein menschlicher Mitarbeiter, der ihm hätte weiterhelfen können.

Stattdessen: Automatisierte Formulare, Roboterstimmen am Telefon. „Ich habe nie mit einem Menschen gesprochen. Man kann da anrufen, kommuniziert aber nur mit einer Maschine.“ Stör beauftragte sogar einen Anwalt, um wieder in seinen Account zu kommen. Aber auch das änderte nichts an der Situation.

Quelle: focus.de

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